Auf der Cebit in Hannover im März 2001 fiel der Startschuss für die Powerline-Angebote, das heisst des Internet-Zugangs über die Stromsteckdose. Bei Powerline mit dabei ist die Schweizer Firma Ascom, die auch den schnellen Anschluss der Schweiz schaffen will. Folgende Stichworte zeichnen den Internetzugang über das Stromnetz aus: Geringe Kosten, kleine Umrüstung, 24stündige Verfügbarkeit, bis 30 mal schneller als ISDN. Ein Powerline-Anschluss steht einem wie der Strom in der Wohnung 24 Stunden am Tag zur Verfügung, abgerechnet wird beispielsweise nach der tatsächlich übertragenen Datenmenge. Wenn es sein muss, ist man auch bis zu 30-mal schneller als mit ISDN im Internet unterwegs. Die Powerline-Technik überträgt die Daten mit bis zu zwei Megabit pro Sekunde. Grosse Umrüstungskosten zur Nutzung des Stromnetzes gibt es nicht. Gebraucht wird ein so genannter Einkopplungspunkt, an dem die über das Stromnetz übertragenen Daten in das tatsächliche Internet weitergeleitet werden, sowie ein Adapter ungefähr in der Grösse eines Modems beim Kunden. Und der kann dann prinzipiell überall in seiner Wohnung an jeder beliebigen Steckdose ins Internet gehen. Der Einstieg der Stromkonzerne in den Internet-Markt ist nur der Anfang, Telefonanschlüsse sollen bald folgen. Denn wo man Daten übertragen kann, da sind Telefongespräche auch kein Problem.